Die Ökumenische Notfallseelsorge in Hamm hat Oberbürgermeister Marc Herter als Schirmherren für ihre Arbeit gewinnen können. Bei einem Treffen der Leitung der Notfallseelsorge wurde ihm der Jahresbericht 2020 überreicht. Bei dem anschließenden Gespräch wurde deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei mit der Notfallseelsorge ist. "Notfallseelsorge", so Marc Herter, "entlastet die Einsatzkräfte. Sie wissen, dass sie für die erste Betreuung von Angehörigen, Opfern, Zeugen von tragischen Erlebnissen oder Ersthelfern die Notfallseelsorge anfordern können."
Schon seit einigen Jahren ist die Notfallseelsorge ein Angebot der Evangelischen und Katholischen Kirchen. Ein Team aus Hauptamtlichen und speziell ausgebildeten ehrenamtlichen Frauen und Männern engagieren sich rund um die Uhr und leisten "Erste-Hilfe für die Seele!".
Anders als die Seelsorge vor Ort in der Gemeinde, im Krankenhaus oder im Altenheim, wird die Notfallseelsorge im Regelfall nur auf Anfrage der Einsatzkräfte über die Leitstelle der Feuerwehr aktiv. Als neuer Schirmherr betonte der Oberbürgermeister: "An dieser Scharnierstelle möchte ich hilfreich sein." Er freute sich, dass die Notfallseelsorge ihren Dienst für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt anbietet. "Wir sehen Menschen in ihrer akuten Notlage nach einem belastenden Ereignis", bestätigte Pfarrer Janzen, der zurzeit auch Beauftragter des Kirchenkreises Hamm für Notfallseelsorge ist. Und er betonte: "Da fragen wir nicht nach Konfessionen, Religionen oder sonst etwas. Wir sind für die Menschen da!"
Die Notfallseelsorge
Organisiert wird die ökumenische Notfallseelsorge für Hamm über die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, Träger sind die evangelische und katholische Kirche. In Hamm stehen aktuell 15 Ehrenamtliche sowie fünf hauptamtliche Notfallseelsorger zur Verfügung. Weitere Infos gibt es im Internet: www.notfallseelsorge-hamm.de .
